Womit man sich gerne selber sabotiert
Halten dich Yoga-Mythen ab wie…
… du bist zu unbeweglich oder zu unsportlich?
Ganz sicher nicht. Niemand kommt als “perfekter Yogi” in den Unterricht – denn den gibt es gar nicht. Und die anderen werden auch nicht ‚schauen’: dafür haben sie gar keine Zeit, weil sie nur mit sich und ihrer Matte beschäftigt sind. Genau wie du. Und: bei mir gibt es kein ‚Insta-Yoga’ – keine feste Form, wie ein Asana aussehen soll. Daher gäbe es auch nichts zu bewerten. Zusätzlich ist der Kursraum ein geschützter Raum, in dem keinerlei Übergriffigkeit geduldet wird. Also lass die hohen Erwartungen an dich einfach zuhause und komm auf die Matte. Gib dir die Möglichkeit, Neues zu entdecken – und vielleicht überraschst du dich dabei selbst.
… du magst Schwitzen nicht und bis an dein oberstes Limit gepeitscht zu werden?
Verständlich. Diese Sorge kann ich dir nehmen: im Vini Yoga geht alles achtsam, sanft und in passenden Schritten vorwärts. Das fordert zwar manchmal etwas Geduld, aber die kann dann später umso mehr belohnt werden. Unsere Tradition baut nicht auf den bekannten, schnellen Flows auf, bei denen eine Übung nach der anderen aneinander gereiht wird. Das kann sehr fordernd sein und den Fokus von uns selbst weglenken. Daher arbeiten wir oft mit kürzeren Bewegungsabläufen, bei denen du dich voll und ganz auf die Verbindung von Atem und Bewegung konzentrieren kannst.
… Yoga ist dir zu esoterisch?
Sicher gibt es auch solche Stilrichtungen und Lehrer und das ist auch gut so. Jede/r sollte beim Yoga das mitnehmen, was passend ist und der eigenen Weiterentwicklung zuträglich. In meinen Kursen gibt es ab und zu auch mal ein bißchen Philosophie – aber dann lebensnah, kurz und manchmal auch ein wenig lustig. Das hängt aber ganz vom Kurs ab und auch hier gilt: nimm mit, was dich weiterbringt, den Rest lass liegen.
… Yoga ist dir zu langweilig?
Vini Yoga gehört sicher nicht zu den Action-Sportarten. Doch die Verbindung zwischen Atem und Bewegung zu finden und dabei noch den Geist zu beruhigen ist eine durchaus spannende und fordernde Aufgabe. Das Bonbon obendrauf: mit jedem Mal hast du die Chance, entspannter, bewußter und mit dir selbst verbunden aus der Stunde zu gehen. Gefühle, die wir selten erleben und die wir – wenn wir sie einmal kennenlernen – noch viel mehr schätzen lernen.